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LiDAR

LiDAR in der Museumssicherheit

Museen und Kulturzentren stehen vor einer komplexen Herausforderung: Historische Kunstwerke und Artefakte unermesslichen Werts müssen entsprechend gesichert werden - hierbei darf allerdings nicht die offene, einladende Atmosphäre für die Besucher zerstört werden. Doch immer häufiger kommt es zu Fällen wie Diebstahl oder Vandalismus, die herkömmliche Sicherheitslösungen an ihre Grenzen bringen. Deshalb braucht es innovative Lösungen, die einen zuverlässigen, unauffälligen und flexiblen Schutz bieten.

Sicherheit im Wandel

Heutzutage stehen Museen einem vielfältigen Spektrum von Sicherheitsbedrohungen gegenüber, die je nach Tageszeit variieren.

Tagsüber sind es Risiken durch Besucher, wie beispielsweise Gelegenheitsdiebstähle oder unabsichtliche Beschädigungen. Zudem kommen auch vermehrt Vandalismus sowie politisch oder ideologisch motivierte Protestaktionen hinzu, die eine potentielle Bedrohung für Ausstellungsstücke darstellen. Auch interne Sicherheitslücken etwa durch Mitarbeiter oder externe Dienstleister mit Zugang zu betroffenen Räumlichkeiten bleiben ein schwieriges Unterfangen.

Praktische Anwendung von LiDAR im Museum

LiDAR-Sensoren arbeiten mit schnellen Lichtimpulsen, um eine hochdetaillierte, dreidimensionale Punktwolke eines Raumes zu erstllen. Durch ihr kompaktes Design lassen sie sich unauffällig in einen Raum integrieren. Unabhängig von Lichtverhältnissen und Sichtbedingungen können bewegte und unbewegte Objekte zuverlässig erkannt werden. LiDAR erfasst hierbei keine personenbezogenen Informationen und ist somit datenschutzkonform.

  • Exponate schützen
    Offene Galerieräume können mit einer "digitalen Pufferzone" ausgestattet werden. Diese lässt sich unsichtbar und präzise mit LiDAR aufziehen. Übertritt ein Besucher diese Grenze, kann das System das Sicherheitspersonal benachrichtigen oder einen stillen Alarm auslösen. So bleiben die Museumsstücke geschützt, ohne die Ästhetik der Ausstellung oder den Besucherfluss zu stören.
     
  • nicht öffentliche Bereiche
    In Nebengebäuden befinden sich oft Konservierungslabore, Archive oder Depots mit unbezahlbaren Sammlungen. Auch hier ist ein präziser Schutz unerlässlich. Durch die genaue Überwachung von aufgezogenen Zonen ermöglicht LiDAR einen zuverlässigen Schutz.
     
  • Perimeterschutz
    An schlecht einsehbaren und besonders gefährdeten Stellen wie z.B.: Fenstern, Eingängen und Dächern erfassen LiDAR-Sensoren Bewegungen. Dabei können durch das dreidimensionale Raumverständnis Umwelteinflüsse wie Schatten oder Kleintiere erkannt werden und somit Fehlalarme reduziert werden.
     
  • dynamischer Tag- & Nachtbetrieb
    Während der Öffnungszeiten liefert LiDAR eine zuverlässige Überwachung der Besucherbewegungen und möglichen Sicherheitsbedrohungen. Abgestufte Warnmeldungen können ausgelöst werden.
    Nach Schließung wird zu einem erhöhten Sicherheitsmodus umgeschalten, der kontinuierlich nach unbefugten Bewegungen scannt.